Viele Scrum Master und Agile Coaches suchen nach den Stichworten „Keep Stop Start“ Retrospektive – dabei kann ich dir helfen.
Retrospektive Keep Doing Stop Doing Start Doing
Die drei Fragen, die du stellen solltest
Die smarteren unter euch werden sich schon gedacht haben, dass die “Start Stop Continue” oder “Keep Stop Start” aus drei Fragen besteht. Als Scrum Master und Psychologe bevorzuge ich persönlich die „Keep Stop Start“-Retrospektive (mehr dazu weiter unten). Es geht ziemlich einfach – du stellst dem Entwicklungsteam die folgenden Fragen:
- Keep: [Optional: Mit Blick auf den letzten Sprint…] Was sollten wir weiter tun?
- Stop: Womit sollten wir aufhören?
- Start: Was sollten wir anfangen zu tun?
Gerne kannst du dem Team also auch mehr Kontext geben (z. B. indem du sagst „mit Blick auf den letzten Sprint oder die letzten Wochen“), wenn du diese Fragen stellst.
Du kannst diese Retrospektive übrigens auch direkt mit unserem Retro Tool Echometer öffnen und online mit deinem Team durchführen (ohne Registrierung):
Die Reihenfolge der Fragen – Start Stop Keep Retrospektive
Wie bereits erwähnt, bevorzuge ich die „Keep Stop Start“-Retrospektive im Vergleich zur „Start Stop Continue“ oder “Start Stop Keep” Retrospektive. Warum? Wegen der Reihenfolge der Fragen. Die letzte Frage fällt besonders ins Gewicht.
Wenn du als letztes fragst, was das Team „beginnen“ möchte, leitest du perfekt zur letzten Phase der Retrospektive über – den potenziellen Maßnahmen. Wenn du nur fragst, was Sie „fortsetzen“ möchten, hat das nicht diesen schönen Nebeneffekt.
Übrigens findest du hier 7 konkrete Tipps zu richtig guten Maßnahmen in Retrospektiven.
Fazit – Retrospektive Keep Doing Stop Doing
Die „Keep Stop Start“-Retrospektive ist eine der gängigsten Retrospektive Methoden. Ich empfehle grundsätzlich, dein Team regelmäßig mit einem anderen Set von Retrospektive Fragen zu überraschen. Wir haben einen Blog-Beitrag mit 32 Retrospektive Methoden für Anfänger und Profis geschrieben – schau gerne mal rein!