Erkenntnisse aus der agilen Community als Anregung
Als wir 2019 mit der Arbeit an Echometer (unserem Tool für agile Retrospektiven) begannen, haben wir mehr als 100 Interviews mit Scrum Mastern und Agile Coaches (im Folgenden zusammenfassend „Agilisten“ genannt) in der agilen Community durchgeführt. Die Probleme, die wir bei diesen Interviews entdeckt haben, waren die Grundlage für Echometer, das sich darauf konzentriert, Fortschritte transparent und die Teamentwicklung messbar zu machen.
Neben diesen Herausforderungen gab es noch andere häufige Probleme, die wir mit Echometer nicht vollständig angegangen sind. Agilisten haben vor allem viel Zeit investiert, um die Ursachen der Herausforderungen ihres Teams zu verstehen und Workshops zu entwickeln, die genau die Bedürfnisse ihres Teams erfüllen.
Als Scrum Master ist es echt schwierig, die richtigen Methoden zu finden, um einen Reflexionsprozess innerhalb des Teams auszulösen – besonders, wenn man einen eher technischen Hintergrund mit wenig Coaching-Erfahrung hat.
Feedback aus unseren Interviews mit der agilen Community aus 2019
Während Echometer großartig ist, um die Schwachstellen des Teams zu identifizieren und sie in der Retrospektive anzusprechen, wollten wir noch weiter gehen. Deshalb haben wir den Echomat gebaut:
Der Echomat nutzt wissenschaftliche Forschung, um Agilisten dabei zu helfen, die Herausforderungen ihres Teams zu verstehen und die richtigen Team-Workshops zu finden, um Fortschritte bei diesen Herausforderungen zu erzielen.
Agilisten verließen sich oft auf ihr Bauchgefühl und den Zufall
Bei unseren Interviews mit Agilisten haben wir genau darauf geachtet, wie sie ihre Probleme zu diesem Zeitpunkt gelöst haben. Meistens nannten Agilisten verschiedene Blogs, Websites und Bücher, die sie als Inspiration für die Durchführung von Workshops verwendeten.
Was uns überraschte: Agilisten verließen sich sehr auf „zufällige“ Retro-Formate, wie sie bei anderen Tools zu finden sind. Es ist zwar cool, dass das „Zufallsprinzip“ automatisch Vielfalt mit sich bringt, aber gleichzeitig ist es sehr ineffizient, da Agilisten normalerweise sehr spezifische Probleme ihrer Teams angehen möchten.
Dieser Widerspruch führte dazu, dass Agilisten jede Woche viele Stunden damit verbrachten, „zufällige Workshops“ zu recherchieren und diese an die Bedürfnisse ihres Teams anzupassen.
Wir helfen Agilisten mit der Wissenschaft der Teampsychologie
Mit dem Echomat müssen Agilisten sich nicht mehr auf das Zufallsprinzip verlassen. Als Agilist musst du nur die Herausforderung auswählen, die du in deinem Team beobachtest, und der Echomat bietet eine kurze Zusammenfassung der dahinter stehenden Wissenschaft sowie Workshop-Formate, die auf den Voraussetzungen für die Lösung der Herausforderung aufbauen.
Hier ein Beispiel:
- Amy ist als Agile Coach für das Softwareentwicklungsteam in ihrem Bereich verantwortlich. In den letzten Wochen stellte sie fest, dass die Teammitglieder sich nicht mehr wie früher in Routinen einbrachten: Wenn es Konflikte oder Ineffizienzen gab, machte sich niemand die Mühe, sie zur Sprache zu bringen.
- Amy ruft den Echomat in ihrem Browser auf und findet schnell die Herausforderung, die ziemlich genau beschreibt, was sie beobachtet hat: „Eigeninitiative“. Die Hintergrundinformation erklärt ihr die Voraussetzungen, die erforderlich sind, um die Eigeninitiative in einem Team zu fördern.
- Basierend auf der Zusammenfassung des Workshops entscheidet sie, dass der Workshop „Teamroutinen hinterfragen“ genau die richtigen Impulse für ihr Team bietet. Sie verwendet die Anweisungen, um den Workshop für ihr Team vorzubereiten.
- In dem Workshop zeigt das Team zunächst einige Einwände und hat Schwierigkeiten, sich auf den Workshop einzulassen. Doch das ist für Amy kein Problem, denn der Abschnitt „Erste Hilfe“ der Workshop-Anleitung beim Echomat enthält bereits Hinweise, wie man mit diesen Situationen umgeht und das Team wieder auf Kurs bringt.
- Während der Checkout-Runde des Workshops hat sie bereits das Gefühl, dass sich die Einstellung in ihrem Team verändert hat. Der Workshop brachte sowohl das Bewusstsein im Team als auch spezifische Verbesserungsideen hervor, die das Team zuvor nicht ansprechen konnte.
Genau so, glauben wir, wird der Echomat für Agilisten auf der ganzen Welt von unmittelbarem Wert sein. Die öffentliche Echomat Beta umfasst bereits 10 Herausforderungen mit etwa zwei Workshops für jedes Thema. In den nächsten Monaten werden wir außerdem weitere Herausforderungen, Hintergrundinformationen und Workshops hinzufügen.
Echomats Vision: Die leistungsstärkste digitale Unterstützung für Coaches
Aber das ist offensichtlich nur der Anfang. In unseren Augen ist der Echomat ein langfristiges Projekt mit weitaus ehrgeizigeren Zielen für die Zukunft: Unsere Vision ist es, den Echomat (als das „Workshop Brain“) in Kombination mit Echometer (für die Durchführung von Retrospektiven und Gesundheitschecks) zur besten Unterstützung zu machen, die Team Coaches erhalten können:
- Echometer fördert die kontinuierliche Verbesserung durch Team-Retrospektiven. Die Gesundheitscheck-Komponente überwacht dabei die Teamentwicklung.
- Basierend auf den Teamentwicklungsdaten empfiehlt Echometer automatisch Echomat-Workshops, die den Anforderungen deines Teams entsprechen und sich in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen haben.
Wir hoffen, dass dieses Szenario die enormen Möglichkeiten bei der Kombination von Technologie, agilen Arbeitsmethoden und Psychologie veranschaulicht. Wir freuen uns außerdem, die erste Iteration bereits heute öffentlich zugänglich zu machen und die Early Adopters innerhalb der agilen Community davon profitieren zu lassen.
Nutze ab sofort die kostenlose Echomat Beta
Deshalb sind wir auf die nächsten Iterationen gespannt und würden uns freuen, wenn du dich uns auf diesem Weg anschließt. Von daher…
… wenn du dein Team mit dem neuesten psychologischen Know-How weiterentwickeln möchtest, tritt unserer Community von Agilisten bei und sieh dir hier kostenlos die Echomat Beta an!