Die beliebtesten Fragen in agilen Retrospektiven

Viele Agile Coaches und Scrum Master suchen nach den besten agilen Retrospektive Fragen - aber welche könnten das sein? Das hängt natürlich vom eigenen Geschmack und vielen anderen Dingen ab. Aber wenn wir uns anschauen, welche Methoden am häufigsten verwendet werden, finden wir vielleicht ein Muster, das uns hilft, die besten agilen Retrospektive Fragen zu identifizieren.

Beste Fragen für agile Retrospektiven

Ein paar Gedanken zu den “besten” Retrospektive Fragen

Ehrlich gesagt sind die besten agilen retrospektiven Fragen immer diejenigen, die zum entsprechenden Zeitpunkt perfekt zu den Bedürfnissen des Teams passen. Daher empfehle ich generell, viele Retros auszuprobieren, um ein gutes Gefühl dafür zu erlangen:  54 spaßige Retrospektive Methoden für jeden Anlass

Es könnte zum Beispiel Sommer sein und es ist brutal heiß. Unter diesen Umständen hat nicht jeder Lust auf eine Retrospektive. Du könntest ein wenig damit spielen und die Sommer-Retrospektive durchführen. Dasselbe gilt auch für beispielsweise Weihnachten oder Ostern.

Aus meiner Erfahrung als Scrum Master und Psychologe würde ich sagen, dass es zwei Retrospektive Ideen gibt, die am weitesten verbreitet sind, so dass man sie als die “besten” bspw. beliebtesten agilen Retrospektive Fragen bezeichnen könnte.

Einige gute Fragen für Retros

Zuerst einmal gibt es eine Kernfrage, die meiner Meinung nach definitiv eine der besten Fragen für agile Retros ist. Diese sollte jede Retrospektive auf die eine oder andere Weise enthalten:

• Welche Gründe haben dazu geführt, dass wir nicht alle geplanten User Stories abschließen konnten?

Wenn Du also nur eine Frage stellen möchtest, würde ich Dir empfehlen, diese Frage zu stellen - vorausgesetzt natürlich, Du arbeitest in Scrum-Sprints/Iterationen.
Falls du dies nicht tust, kannst Du sie auch abstrakter halten: Warum haben wir das Ziel, das wir uns für heute gesetzt haben, noch nicht erreicht?

Darüber hinaus sind die typischsten bzw. häufigsten Fragen, die in einer Retrospektive gestellt werden, im Grunde drei Fragen:

Die “What Went Well”-Retrospektive ist die wahrscheinlich simpelste und beliebteste bzw. bekannteste Retrospektive. Sie basiert auf dem Muster, das wir in vielen anderen Retrospektiven finden, aber in einfachster Form:

How to

Was lief gut Retro 👍: So läuft die Retro ab

1. Random Icebreaker (2-5 Minuten)

   Echometer stellt euch einen Generator für zufällige Check-in-Fragen bereit.

2. Review der offenen Maßnahmen (2-5 Minuten)

   Bevor man mit neuen Themen loslegt, sollte man einmal zur Wirksamkeitskontrolle darüber sprechen, was aus den Maßnahmen aus vergangenen Retrospektiven geworden ist. Echometer listet automatisch alle offenen Action Items aus vergangenen Retros auf.

3. Retro-Themen besprechen

   Nutzt die folgenden offenen Fragen, um eure wichtigsten Erkenntnisse zu sammeln. Zuerst verdeckt jeder für sich. Echometer erlaubt es jede Spalte des Retro-Boards einzeln aufzudecken, um das Feedback dann anschließend zu präsentieren und zu gruppieren.

   • Was ist gut gelaufen?
   • Was ist nicht so gut gelaufen?
   • Wie können wir uns verbessern?

4. Catch-all Frage (Empfohlen)

   Damit auch sonstige Themen einen Platz haben:

   • Über was möchtest du sonst noch in der Retro reden?

5. Priorisierung / Voting (5 Minuten)

   Auf dem Retro-Board in Echometer könnt ihr das Feedback ganz einfach mit dem Voting priorisieren. Das Voting ist natürlich anonym.

6. Maßnahmen definieren (10-20 Minuten)

   Über das Plus-Symbol an einem Feedback kann man eine verlinkte Maßnahmen erstellen. Noch nicht sicher welche Maßnahme die richtige wäre? Dann öffne über das Plus-Symbol stattdessen ein Whiteboard zu dem Thema um Kernursachen und mögliche Maßnahmen zu brainstormen.

7. Checkout / Closing (5 Minuten)

   Echometer ermöglicht euch anonymes Feedback vom Team einzusammeln, wie hilfreich die Retro war. Daraus entseht der ROTI-Score ("Retrun On Time Invested"), den ihr über die Zeit tracken könnt.

Was lief gut Retro 👍

Was ist gut gelaufen?

Was ist nicht so gut gelaufen?

Wie können wir uns verbessern?

Diese Retro jetzt öffnen Anpassen...

Eine weitere sehr verbreitete Retrospektive ist die so genannte “Keep Stop Start Retrospektive”. Sie besteht aus drei Fragen, von denen Du vielleicht schon erraten hast, welche es sind:

How to

Keep Stop Start Retro: So läuft die Retro ab

1. Random Icebreaker (2-5 Minuten)

   Echometer stellt euch einen Generator für zufällige Check-in-Fragen bereit.

2. Review der offenen Maßnahmen (2-5 Minuten)

   Bevor man mit neuen Themen loslegt, sollte man einmal zur Wirksamkeitskontrolle darüber sprechen, was aus den Maßnahmen aus vergangenen Retrospektiven geworden ist. Echometer listet automatisch alle offenen Action Items aus vergangenen Retros auf.

3. Retro-Themen besprechen

   Nutzt die folgenden offenen Fragen, um eure wichtigsten Erkenntnisse zu sammeln. Zuerst verdeckt jeder für sich. Echometer erlaubt es jede Spalte des Retro-Boards einzeln aufzudecken, um das Feedback dann anschließend zu präsentieren und zu gruppieren.

   • Keep: Was sollten wir beibehalten?
   • Stop: Womit sollten wir aufhören?
   • Start: Was sollten wir anfangen zu tun?

4. Catch-all Frage (Empfohlen)

   Damit auch sonstige Themen einen Platz haben:

   • Über was möchtest du sonst noch in der Retro reden?

5. Priorisierung / Voting (5 Minuten)

   Auf dem Retro-Board in Echometer könnt ihr das Feedback ganz einfach mit dem Voting priorisieren. Das Voting ist natürlich anonym.

6. Maßnahmen definieren (10-20 Minuten)

   Über das Plus-Symbol an einem Feedback kann man eine verlinkte Maßnahmen erstellen. Noch nicht sicher welche Maßnahme die richtige wäre? Dann öffne über das Plus-Symbol stattdessen ein Whiteboard zu dem Thema um Kernursachen und mögliche Maßnahmen zu brainstormen.

7. Checkout / Closing (5 Minuten)

   Echometer ermöglicht euch anonymes Feedback vom Team einzusammeln, wie hilfreich die Retro war. Daraus entseht der ROTI-Score ("Retrun On Time Invested"), den ihr über die Zeit tracken könnt.

Keep Stop Start Retro

Keep: Was sollten wir beibehalten?

Stop: Womit sollten wir aufhören?

Start: Was sollten wir anfangen zu tun?

Diese Retro jetzt öffnen Anpassen...

Beste Fragen für agile Retrospektiven

Der richtige Start in die Retrospektive

Um deiner Retro noch das gewisse Etwas zu verleihen, lohnen sich spielerische Check-Ins. Dein Ziel sollte es sein, dass jeder einmal engagiert etwas beigetragen hat. Denn es gilt die Daumenregel: Wer im Check-In nichts sagt, sagt auch im Rest der Retro nichts… Hier ein Check-In Beispiel:

Retro Spiel auf dem Online Whiteboard

Dauer: 5-15 Minuten | Ziel: Bühne bereiten

Die Grundidee: Wenn unser letzter Sprint eines dieser Tier-Gesichter wäre, welches wäre es dann? Lass das Team aus den vorgegebenen Bildern auswählen und ihre Wahl begründen.

Spiel starten

Wenn dir dieses Check-In-Spiel gefällt findest du hier viele Weitere: Die 15 besten Online Retrospektive Spiele - schau sie dir gerne mal an 🙂.

Fazit - Die besten Retrospektive Fragen

Wenn Du Dich für andere beliebte, ausgefallenere Retrospektive Methoden interessierst, wie z.B. die Segelboot-Retrospektive oder die Mario Kart-Retrospektive, findest Du sie hier: Liste von kreativen Retrospektiven-Ideen für Anfänger und Profis . Ich bin mir sicher, dass du dort fündig wirst 🙂 .

Wie Du vielleicht schon gesehen hast, kannst Du diese Retrospektiven sogar in unserem Retrospektive-Tool öffnen: Echometer. Es hilft Dir, die Retrospektive auf eine spaßige und gleichzeitig produktive Art und Weise zu gestalten.

„Viele Teammitglieder trauen sich nicht, den Mund aufzumachen!“

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„Wir entdecken zu viele unerwartete Probleme und Bugs zu einem späten Zeitpunkt!“

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„Warum brauche ich manchmal Stunden, um eine einfache Retrospektive vorzubereiten?“

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