Viele Teams und manchmal auch ganze Unternehmen sind im Hamsterrad gefangen: Obwohl alle kräftig strampeln, geht es nicht vorwärts. Die Gründe dafür können vielseitig sein. In diesem Artikel wollen wir euch ein Framework vorstellen, mit dem ihr Euch aus dem Hamsterrad befreit und das Potenzial Eurer Mitarbeiter nutzt, um einen nachhaltigen Kulturwandel anzustoßen. So schafft ihr es, dass eine agile Unternehmenskultur entsteht.
Wir freuen uns, Euch diesen Artikel in Zusammenarbeit mit unserem Partner “Denkerprise® – die Denker Enterprise” präsentieren zu können. Denkerprise hat sich genau wie wir der Mission gewidmet, durch einen nachhaltigen Kulturwandel agile Unternehmenskulturen zu schaffen (Stichwort “Agilisierung”), die in der heutigen VUKA Welt konkurrenzfähig sind. Hinter Denkerprise stehen mit Dr. Knut Menzel und Bert Rother B.A. zwei erfahrene Coaches, die sich auf Agilität und Change Management spezialisiert haben.
Was bedeutet systemisch konstruktivistisches Arbeiten im Rahmen eines Changes?
Selbstverantwortung
Im Rahmen eines Kulturwandels oder Changes heißt dies hierarchieübergreifendes, abteilungsübergreifendes Arbeiten, um so einen maximalen Grad an Zusammenarbeit und Selbstverantwortung aller beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten. Daraus entsteht Effizienz und vor allem Synergie, die Organisation im Wettbewerb am Markt optimal positionieren.
Systemisch konstruktivistisches Arbeiten im Rahmen eines Changes ist im Allgemeinen keine Beratung. Vielmehr ist es eine Unterstützung von einzelnen Personen oder Gruppen eine Lösung durch Selbstreflexion abzuleiten. Denn nur einer ist Experte der Veränderung: Der Kunde selber. Deshalb wird dieser Ansatz häufig auch als “Hilfe zur Selbsthilfe” klassifiziert.
Spätestens an dieser Stelle zeigt sich, warum dieser Ansatz so gut zu Echometer passt. Schließlich macht Echometer nichts anderes, als die Selbstreflexion der Teams zu unterstützen und zu strukturieren. Aber auch Methoden wie Design Thinking, kollaboratives Arbeiten, und SCRUM sind auf genau dieser “systemischen” Philosophie der Eigeninitiative und Selbstreflexion aufgebaut.
Iterative Verbesserung durch Selbstreflexion
Und das zeigt sich bei all den Methoden auch inhaltlich: Alle dieser Arbeitsformen sind iterativ. Das heißt: Raum für Optimierungen wird genutzt und stetig umgesetzt. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Aufgrund eigenständiger Beurteilungen der Teams werden Vorgehen als in den Iterationen weiter optimiert oder verworfen und durch zielführendere ersetzt.
Zur Veranschaulichung möchten wir diese noch etwas abstrakte Aussage an einem Beispiel konkretisieren:
Ein Unternehmen, nennen wir es Handels GmbH, stellt fest, dass jährlich 3% des Umsatzes verloren gehen, während die Konkurrenz stetige Zuwächse verzeichnet. Die Handels GmbH muss aktiv werden und sich auf ihren Weg machen. Hierzu muss eine neue IT-Infrastruktur eingeführt, die Arbeitsprozesse verbessert und neue Marktsegmente erschlossen werden. Hierzu werden mittels Echometer die Stimmungslage der Mitarbeiterschaft ermittelt, mit agilen Workshops mögliche Ansätze der Verbesserung erarbeitet und mittels Change Management Formate der Change initiiert und durchgeführt.
Die Change Management Formate von Denkerprise sowie die Funktionen von Echometer erlauben regelmäßige Umfragen und Kommunikationsrichtungen sowohl vom Management in die Belegschaft (top down) als auch von der Belegschaft ins Management (bottom up) um den aktuellen Status Quo der Kulturveränderung hin zu einer agilen Unternehmenskultur zu ermitteln. Das Vorgehen ist die Voraussetzung, um das Unternehmen Handels GmbH am Markt wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
Wie holt man also seine Organisation ab und startet den nachhaltigen Kulturwandel?
Agile Unternehmenskultur: “Agilisierung” der Transformation in 3 Schritten starten
Schritt 1: Selbstreflexion anregen
Man kann nicht ändern, was einem nicht bewusst ist. Um eine Kultur überhaupt veränderbar zu machen, muss sie erstmal wahrnehmbar gemacht werden. Viele Autoren bezeichnen eine (agile) Unternehmenskultur als “read-only”, da sie sich nicht einfach durch die Definition von neuen Unternehmenswerten diese auch dahingehend verändert. Um einen erfolgreichen Change durchzuführen muss daher der Unterschied in der Kultur bedeutsam für jeden Einzelnen sein.
Hier gilt es deswegen, eine Selbstreflexion anzuregen und allen Beteiligten einen Perspektivwechsel anzubieten, der einen Blick von Außen zulässt, um einen Abgleich der Unternehmenswerte mit den eigenen Werten herstellen zu können.
Schritt 2: Methoden kennenlernen
Bevor man sich jetzt darauf stürzt, alle bestehenden Rahmenbedingungen in Frage zu stellen, ist es wichtig, den Mitarbeitern alternative Arbeitsmethoden für die Agilisierung des Unternehmens bereitzustellen.
An diesem Punkt bieten sich beispielhaft neben Online-Trainings insbesondere auch Workshopformate mit externer Moderation an. Ein “Design Thinking”-Workshop zum Beispiel kann dazu führen, dass Mitarbeiter ein völlig neues Selbstverständnis der eigenen Leistungen entwickeln. Alleine daraus kann ein klareres Bild gewonnen werden, welche Kundenbedürfnisse hinter den Wertschöpfungsschritten stehen und wie man diese auf andere Weise lösen könnte – die Grundlage für Innovation.
Derartige Workshops sind nicht nur hierarchieübergreifend und interdisziplinär in der eigenen Organisation im Rahmen eines Changes möglich, sondern können ebenfalls mit Kunden und Partnern zur nachhaltigen Verbesserung der Zusammenarbeit, zur Optimierung von Prozessen oder zum Finden neuer Marktsegmente durchgeführt werden.
Neben der Definition der eigenen Wertschöpfung ist auch zentral, wie man diese Wertschöpfung intern ausgestaltet. Hier sind insbesondere Methoden wie Kanban, SCRUM, Design Thinking, kollaboratives Arbeiten und kreativ agiles Arbeiten als vielversprechende und erprobte Ansätze zu nennen. Genau dies sind Schwerpunkte von Denkerprise.
Schritt 3: Kontinuierliche Selbstreflexion – „Das Ohr an der Organisation“
Wenn die Abhängigkeit von Rahmenbedingungen und Organisationskultur verstanden sind und man den Teams frische Impulse über mögliche Arbeitsformen durch Workshops vermittelt hat, kann der eigentliche Kulturwandel beginnen.
Wichtig hierbei: Lass den Kulturwandel geschehen und gib Deinen Teams den Freiraum, mit neuen Methoden zu experimentieren und Erfahrungen zu sammeln. Was wirklich fortlaufend beibehalten werden muss, ist eine kontinuierliche Team-Reflexion. Nur wenn ein Rahmen für regelmäßige Selbstreflexion gegeben ist, wird der Kulturwandel nachhaltig bleiben und von den Teams vorangetrieben.
Sobald eine Selbstreflexion nicht mehr stattfindet, drohen Teams wieder in alte Muster zu verfallen und bestehende Arbeitsweisen beizubehalten, auch wenn Rahmenbedingungen sich verändern – man ist wieder im Hamsterrad gefangen. Ihr kennt dies, dann heißt es: „Die Änderungen sind wieder im Sande verlaufen…“.
Deswegen haben wir mit Echometer ein Feedbacktool kreiert, das Teams einen strukturierten Rahmen für kontinuierliches Feedback bereitstellt. Das funktioniert ganz simpel: Teammitglieder geben regelmäßig Feedback ab, das sie gemeinsam in ihren Team-Retrospektiven (Teammeetings zur Selbstreflexion) besprechen und analysieren. Basierend auf dem Feedback leiten sie dort selbstständig Maßnahmen ab, die dann in den Feedbackkreislauf zurückfließen. Die Wirkung der Maßnahmen wird fortlaufend in den nächsten Team-Retros besprochen:
Agile Unternehmenskultur: Mit kostenlosem Beratungsgespräch starten
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In dem Gespräch erarbeiten wir gemeinsam:
- Wo Deine aktuellen Herausforderungen beim Kulturwandel liegen
- Welche Ansätze in Deinem Fall vielversprechend sind
- In welcher Form Echometer & Denkerprise Deinem Unternehmen helfen können.
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Über uns
Echometer, eine Ausgründung der Universität Münster, und Denkerprise haben es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen im Bereich der agilen Arbeitsmethoden und dem Change Management zu unterstützen. Denkerprise führt agile Arbeitsmethoden ein und Echometer unterstützt Unternehmen mit seinem Online-Tool dabei, klassische Personal- und Kulturentwicklungsinstrumente wie Mitarbeiterbefragungen und metakommunikative Teamgespräche in ein agiles Change-Management-Instrument zu überführen. Gemeinsam kann so zu eine agile Unternehmenskultur entwickelt werden.