Hybride-, Remote- und Vor-Ort-Retros:
Noch vor ein paar Jahren war es der Normalfall, Retrospektiven vor Ort durchzuführen. Doch spätestens seit dem Trend zum Remote Working gibt es viele Tools, mit denen man Retrospektiven online durchführen kann (Tipps zum Remote Working). Was sind also jetzt die besten Tools, die man für Hybride-, Remote- oder Vor-Ort-Retrospektiven nutzen sollte?
Gehen wir die verschiedenen Gegebenheiten für Retrospektiven einmal einzeln durch:
Welches Tool soll ich für Remote Retrospektiven nutzen?
Um eine erstklassige Remote-Retrospektive zu gestalten, bieten sich Online-Tools am besten an.
Mit diesen ist jeder in der Lage von seinem individuellen Arbeitsort vollumfänglich auf die Retrospektive zuzugreifen.
Jedoch sollte man bei der Wahl des passenden Online-Retro-Tools auf spezifische Anforderungen acht geben.
Diese Anforderungen sind darauf ausgerichtet, Interaktion und Engagement der Teilnehmenden zu maximieren sowie ein effizientes Zeitmanagement und eine offene Feedback-Kultur zu unterstützen. Die wesentlichen Funktionen, die ein solches Tool bieten sollte, sind:
- Einen integrierten Timer, der das Zeitmanagement erleichtert und sicherstellt, dass alle Agendapunkte adressiert werden.
- Live Reaktionen, wie das Handheben, um eine dynamische Interaktion zu ermöglichen und schnelles Feedback oder Zustimmungen einzuholen.
- Die Möglichkeit, verdeckte Sticky Notes zu teilen, was besonders für Brainstorming-Sessions nützlich ist. Es erlaubt Teilnehmenden, Ideen anonym zu teilen. Diese können später gemeinsam aufgedeckt und diskutiert werden, was eine offene und vorurteilsfreie Diskussion fördert.
- Einen Check-In Generator, der eine Vielfalt an Eisbrechern bereitstellt, um jede Sitzung positiv und einladend zu beginnen und somit die Teilnahme und Offenheit der Teammitglieder zu erhöhen.
Ein Tool, das all diese Anforderungen erfüllt, schafft eine optimale Basis für die Durchführung von Remote Retrospektiven.
Echometer ist ein Beispiel für eine solche Lösung. Das Tool bietet nicht nur die oben genannten Funktionen, sondern auch zahlreiche weitere, die speziell darauf ausgelegt sind, Remote-Sessions interaktiv, effektiv und einbindend zu gestalten. Für Teams, die bereit sind, mit ihrer Remote Retrospektive zu beginnen, bietet Echometer einen einfachen und direkten Einstiegspunkt, mit umfassenden Informationen und Anleitungen auf der Echometer-Website.
Remote-Retrospektive Beispiel - Team Commitments Retrospektive:
Health-Check Fragen:
Diese Fragen werden auf einer Skala beantwortet (1-5):
Im Team teilen wir ein gemeinsames Verständnis davon, was “gute Arbeit” ist.
Offene Feedback Fragen:
Umgang mit widersprüchlichen Prioritäten: ‘Wenn ich widersprüchliche Prioritäten bemerke, dann ...’
Kommunikation von Blockern: ‘Wenn ich bei einer Aufgabe nicht weiterkomme, teile ich das, indem ich …’
Umgang mit Konflikten: ‘Wenn ich merke, dass ein Konflikt in unserem Team entsteht, dann ...’
Hybride-, Remote- und Vor-Ort-Retrospektive Tools:
Welches Tool soll ich für hybride Retrospektiven nutzen?
In hybriden Retrospektiven, die eine Kombination aus physischer Anwesenheit und Online-Teilnahme darstellen, ergibt sich die besondere Herausforderung, alle Beteiligten – unabhängig von ihrem Standort – effektiv einzubinden. Ein Schlüsselelement für den Erfolg solcher Sitzungen ist die Auswahl eines Tools, das speziell auf die Bedürfnisse hybrider Formate zugeschnitten ist. Tools die eine Smartphone-App unterstützen, sind dabei ideal, weil sie sich super an die unterschiedlichen Gegebenheiten von Hybrid-Szenarien anpassen lassen.
Beim Einsatz eines Tools für hybride Retrospektiven solltest du insbesondere auf folgende Aspekte achten:
- Zugänglichkeit: Die Teilnahme an der Retrospektive sollte durch einen simplen Einladungslink oder QR-Code ermöglicht werden, sodass Teilnehmende sowohl vor Ort als auch entfernt mühelos beitreten können.
- Funktionalität der App: Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Smartphone-App alle wesentlichen Funktionen bereitstellt. Dazu gehören das Senden von Feedback, die Teilnahme an Votings sowie die Möglichkeit, Live-Reaktionen auszudrücken.
Diese Funktionen tragen dazu bei, dass alle Teilnehmenden aktiv und gleichberechtigt in den Prozess einbezogen werden können, unabhängig davon, ob sie physisch im Raum oder digital zugeschaltet sind.
Zusätzlich zu einem geeigneten Tool ist die Moderation ein kritischer Faktor für den Erfolg hybrider Retrospektiven.
Um sowohl Online- als auch Präsenzteilnehmende optimal einzubinden, sind spezifische Moderationstechniken und -strategien erforderlich.
Für weiterführende Tipps und Best Practices zur Moderation von hybriden Retrospektiven kannst du dir auch diesen Artikel ansehen: Tipps für hybride Retrospektiven
Hybrid-Retrospektive Beispiel - Psychologische Sicherheit Retro:
Health-Check Fragen:
Diese Fragen werden auf einer Skala beantwortet (1-5):
Ich bekomme regelmäßig nützliches Feedback darüber, wie gut meine Leistung ist und wie ich mich verbessern kann.
Wenn jemand in unserem Team Fehler macht, wird sie*er dafür nicht verurteilt.
Man darf in unserem Team etwas auch mal nicht wissen.
Bei Konflikten sprechen wir über die Sachebene, sodass sich keiner persönlich angegriffen oder verurteilt fühlt.
Offene Feedback Fragen:
Worüber wollen wir sonst noch sprechen?
Hybride-, Remote- und Vor-Ort-Retrospektive Tools:
Welches Tool soll ich für Vor-Ort-Retrospektiven nutzen?
Bei Vor-Ort-Retrospektiven bietet die Verwendung von traditionellen Hilfsmitteln wie einem physischen Flipchart, Whiteboard oder Sticky Notes einen intuitiven Ansatz zur Nutzung von Feedback.
Auch wenn diese Medien nach wie vor sehr bliebt für Vor-Ort-Retrospektiven sind, bieten sie einen wesentlichen Nachteil.
Zum Auswerten der nachhaltigen Verbesserung eines Teams besteht die Notwendigkeit, die erfassten Ergebnisse nachträglich in ein digitales Format zu überführen. Dies stellt einen erheblichen Zeitaufwand dar.
Gerade wenn Vor-Ort-Retrospektiven nur gelegentlich stattfinden, könnte der Einsatz eines digitalen Tools von Beginn an eine effiziente Alternative bieten.
Für die sorgfältige Auswahl eines digitalen Tools für Vor-Ort-Retrospektiven sind bestimmte Kriterien zu berücksichtigen:
- Smartphone-Integration: Das Tool sollte eine einfache und unkomplizierte Teilnahmemöglichkeit über Smartphones bieten, idealerweise durch einen QR-Code oder einen Einladungslink. Dies ermöglicht es den Teilnehmenden, schnell und ohne Umstände auf die Retrospektive zuzugreifen.
- Moderationsansicht für große Bildschirme: Eine speziell für die Moderation konzipierte Ansicht, die sich auf einem großen Bildschirm anzeigen lässt, ist essenziell. Sie sollte so gestaltet sein, dass alle Teilnehmenden die Inhalte klar und deutlich sehen können, was die gemeinsame Fokussierung und Diskussion erleichtert.
- Option für Vorab-Umfragen: Falls der Einsatz von Smartphones während der Retrospektive nicht gewünscht ist, empfiehlt es sich, ein Tool zu wählen, das die Durchführung von Vorab-Umfragen ermöglicht. So kann wertvoller Input des Teams bereits im Vorfeld eingeholt und effizient in die Sitzung integriert werden.
Durch diese Punkte muss man die traditionellen Vorteile einer Vor-Ort-Sitzung nicht aufgeben, kann aber auf das volle Vorteilsspektrum eines digitalen Tools zurückgreifen.
Der gezielte Einsatz eines solchen Tools kann die Durchführung von Vor-Ort-Retrospektiven also nicht nur unterstützen, sondern auch deren Ergiebigkeit maßgeblich steigern.
Vor-Ort-Retrospektive Beispiel - Akku Retrospektive:
Offene Feedback Fragen:
Wie voll ist dein persönlicher Akku gerade in Prozent?
Was hat deinen Akku in letzter Zeit entladen?
Was hat deinen Akku in letzter Zeit aufgeladen?
Was würde dir helfen, in den nächsten Wochen Energie zu sparen?
Fazit - Welches Tool soll ich nutzen, wenn mein Team Retrospektiven sowohl hybrid, remote als auch vor Ort macht?
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Durchführung von Retrospektiven – sei es hybrid, remote oder vor Ort – eine zentrale Rolle in der kontinuierlichen Verbesserung und im Zusammenhalt eines Teams spielt.
Doch weil diese verschiedenen Arbeitsweisen auch verschiedene Herausforderungen mit sich bringen, hat es sich Echometer zur Aufgabe gemacht, ein Tool zu kreieren, welches den ständig wechselnden Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht wird.
So haben wir neben den essentiellen Features für ein gutes Retro Tool auch darauf geachtet, dass wir folgendes integrieren:
- Einen interaktiven Online-Modus für Remote-Retrospektiven, der eine engagierte Teilnahme und aktives Feedback auch über räumliche Distanzen hinweg ermöglicht.
- Die Möglichkeit zur Teilnahme via Smartphone für Hybrid-Retrospektiven, um eine gleichberechtigte Einbindung aller Teilnehmenden unabhängig von ihrem physischen Standort zu gewährleisten.
- Die Option, Vorab-Umfragen durchzuführen, die es ermöglicht, wichtige Informationen und Stimmungen im Team bereits im Vorfeld der Retrospektive zu erfassen.
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