VennDiagram HR & Agile

New Work bei HR auf #1: eine Chance für Agilisten und HR

In der Vergangenheit war für HR-Verantwortliche vor allem Recruiting & Talentmanagement eine Priorität, während sich Agilisten vermehrt auf Change Management und Weiterentwicklung der Arbeitsweisen und Unternehmenskultur fokussiert haben. Laut aktuellen Zahlen des Fachmagazins „Personalführung“ könnte sich das jetzt ändern.

HR und Agile waren in der Vergangenheit Parallelwelten

„HR und Agile-Kolleg*innen ziehen in den meisten Unternehmen noch nicht an einem Strang.“

Aus unseren täglichen Erfahrungen mit HR- und Agile-Experten sind wir immer wieder zu dieser Erkenntnis gekommen. Gerade, weil wir mit Echometer ein Tool entwickeln, das agile Kollaboration und klassische Personalentwicklung zusammenführt. Aber warum ist das so?

Ein Grund für die Trennung zwischen HR und Agile war in der Vergangenheit, dass das Hauptaugenmerk bei HR häufig im Recruiting, Talentmanagement oder Employer Branding lag. Change Management und Teamentwicklung wurde hingegen häufig – wenn möglich – den Agilisten (Scrum Mastern, Agile Coaches) überlassen. Das Potential der Zusammenarbeit zwischen HR und Agilisten blieb ungenutzt.

Die Studie – New Work bei HR auf Platz 1

Vor diesem Hintergrund hat es uns sehr gefreut, zu lesen, dass seit Corona auch bei HR jetzt Arbeitsorganisation und New Work auf Platz 1 der Prioritätenliste steht:

Klar – „New Work“ ist nicht deckungsgleich mit Agile. Aber agile Arbeitsweisen haben eine große Schnittmenge mit New Work, wenn es zum Beispiel um Selbstorganisation der Teams und flache Hierarchien geht. Der Wandel macht es also notwendig, dass Agilisten und HR zusammenarbeiten.

Warum ist das eine Chance für HR UND Agilisten?

Wir sind davon überzeugt, dass Agilisten in Zusammenarbeit HR wesentlich mehr erreichen können bzgl. einer Transformation zu agilen, Mitarbeiter-zentrierten Arbeitweisen. Denn:
  1. Agilisten können meist sehr gut abschätzen, welche agilen Methoden sich auch für andere Fachbereiche anbieten können (Kanban, Retrospektiven, Dailies etc.) und insofern wichtige Impulse zu New Work liefern. Außerdem kennen Scrum Master und Agile Coaches die Bedürfnisse der Teams in der Regel sehr genau. Der Austausch zwischen Agilisten und HR ist daher für HR eine große Chance, die eigenen Teams besser zu verstehen.
  2. HR hat einen vertrauensvollen und langjährigen Austausch mit sowohl der Geschäftsführung als auch Betriebsräten. Gerade, wenn es Agilisten darum geht, das Unternehmen als ganzes weiterzuentwickeln, ist die Zusammenarbeit mit HR ein wichtiger Hebel.

Ausblick – in 2021 macht HR agil

Wenn HR und Agilisten in der jetzigen Zeit ihre Kräfte vereinen, kann dadurch der aktuell immer notwendiger werdende Wandel der Arbeitsweisen nachhaltig vorangetrieben werden.

Die Ziele überlappen sich ohnehin: Selbstorganisation der Teams stärken, Hierarchien abbauen, Führungskräfte zu Coaches entwickeln – um nur einige zu nennen.

Wie sind deine Erfahrungen bzgl. der Zusammenarbeit zwischen Agilisten und HR? Schreib es uns als Kommentar zu unserem LinkedIn-Beitrag hier.

Wir freuen uns auf deine Erfahrungen zur Schnittstelle HR + Agile!

Hintergrund zu Echometer

Und was hat Echometer damit zu tun?

Echometer verknüpft mit seiner Software für Team-Retrospektiven & Team-Health Checks die Themenfelder Agile Collaboration und HR Analytics.

Als Tool für (remote) Teamentwicklung wird Echometer sowohl von HR-Abteilungen als auch von Scrum Mastern oder Agile Coaches eingesetzt.

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